Inspiration und Begegnung waren unser Ziel. Dass es dazu kam, war nicht nur dank des Engagements der Teilnehmer und Teilnehmerinnen möglich, sondern auch dank eines besonderen Orts und der erneuten kreativen Begleitung durch die Künstler.
Der Tag begann mit einem Rückblick auf die Konferenz vom März 2014 mit ihren drei Kernbereichen Verantwortung, Heilung, Transformation. Unterstützt wurde dies durch die Papierrollen, auf denen die KonferenzteilnehmerInnen wichtige Anliegen zu den Themen Heilung und Transformation eingetragen hatten. Dieser inhaltliche Rückbezug schuf einen Raum, in dem sich die Anwesenden sehr persönlich darüber austauschten, wie die Impulse der Frühjahrskonferenz in den vergangenen sechs Monaten nachgewirkt hatten.
Mit dem nächsten Schritt luden die Veranstalter zu einem feed-back darüber ein, ob bzw. inwieweit die Konferenzziele erreicht worden sind. Dies geschah anhand eines Zielkatalogs, den sie im Vorfeld der Konferenz formuliert hatten. Obgleich Vieles davon erfüllt wurden, waren sich alle darin einig, dass eine einzelne Veranstaltung niemals mehr als nur ein Anstoß sein.
In diesem Sinne tauchten auch neue Fragen auf, die zu fünf Themen verdichtet und in der zweiten Tageshälfte in Kleingruppen und im Plenum diskutiert wurden. Es waren:
- Aussöhnen mit Deutschland im Osten vs. Aussöhnen mit Deutschland im Westen
sowie Aussöhnen zwischen den beiden Teilen Deutschlands - Multikulturalität auf dem Hintergrund der deutschen Geschichte
- Das Potential der Widerstandskraft
- Würdigung von Ungleichheit und Verschiedenheit
- Menschenbild zwischen Selbstwert und Nutzwert
Der Tag schloss mit einem regen Informationsaustausch über Ideen und Initiativen, welche einzelne in eigener Regie weiterverfolgen wollen.